Was für Glückspilze wir doch sind, wir konnten Kiwis in freier Wildbahn erleben. Am Tage!
Hier sehen wir ein stattliches Männchen, das sein Revier auf der Suche nach Nahrung durchstreift. Wie angewurzelt hält es kurz inne als es ein Kiwi Weibchen entdeckt, um ihr kurz darauf mit einem komplizierten Tanz um sie herum, seine Paarungsabsicht zu vermitteln. Mit Erfolg, es kommt zu Paarung. Direkt danach trennen sich die Wege der Artgenossen jedoch wieder.
Kurz darauf, noch während unserer Beobachtungen, kam es jedoch zu einem tragischen – aber typischen – tödlichen Autounfall. Uns geht es gut, die Kiwi hat es erwischt.

Hier, irgendwo hinter den Hügeln, hausen die Hobbits! Tatsächlich hat Peter Jackson in der Herr der Ringe Verfilmung den Ort „Hobbingen“ im Auenland hier aufgenommen. Wir waren da. Und tatsächlich, eine sehr pittoreske Kulisse. Mit sehr schönen Wanderwegen durch Schluchten, vorbei an glasklaren Bächen und über großflächig mit Gras bewachsene Plateaus.

Hier hatten wir eigentlich vor, den so genannten Tongariro Crossing (16 km Wanderung) zu absolvieren. Neuseelands Tagswanderung Nr.1
Nun, das Unternehmen ist sozusagen leider in den Schnee gefallen. Aber auch schon aus der Distanz ein wirklich grandioser Anblick.
Der Vulkan in der Mitte, mit der abgeflachten Kuppel, Mt Ngauruhue genannt, dürfte dem einen oder anderen Cineasten bekannt vorkommen. In Peter Jacksons Herr der Ringe Verfilmung wurde er (mit digitaler Lava ergänzt) zum Mt Doom, dem Schicksalsberg in Mordor.

Rülpsende Fumarolen, furzende Mudpools und skurile Anblicke wie einen Kinderwagen vor einem schweflig heiß-rauchendem Krater gibt es hier zu sehen. Seit dem der Parkplatz und der eine oder andere Kraterrand mal eingestürzt sind, wurden hier jedoch einige bauliche Veränderungen wie Laufstege und Verbotsschranken vorgenommen.

Ein weiteres Spektakel, um das eine ganze Industrie von „Spass und Adrenalinkick“ Anbietern rankt, sind die Huka Falls. Sehr schnell, sehr blau und sehr gefährlich kann man sich hier mit allem was schwimmt quasi runter stürzen. Wer es braucht…
Der Fluss hat so viel „Power“ das er nahezu 17% der in Neuseeland benötigten Energie in einem hiesigen Wasserkraftwerk erzeugt.